Aktuelles

11.10.2024

Alternativer Zukunftspreis 2024

„Mensch sein schließt Tierrechte ein“ – so lautete das Fazit von Rechtsanwalt und Tierrechtler Eisenhart von Loeper bei seinem Vortrag im Rahmen der Verleihung des diesjährigen Alternativen Zukunftspreises am Freitag, 11. Oktober 2024, in Schweinfurt. Die Initiative ZUKUNFT. würdigte den Einsatz regionaler Tierschützer und Organisationen, die sich für Tiere und ihre Rechte einsetzen. "Wir ehren mit diesem Preis Menschen, die sich in besonderer Weise für unsere Umwelt einsetzen und deren Achtsamkeit nur zu häufig von Gesellschaft und Politik unbeachtet bleiben.", so Dr. Ulrike Schneider.

Im Dialog blickten sie und Eisenhart von Loeper auf die Entwicklung des Tierschutzes zurück: Nach jahrlangem Kampf und großem juristischen sowie politischen Einsatz durch Herrn von Loeper war es im Jahr 2002 endlich gelungen, den Tierschutz im Grungesetz zu verankern. Eindrucksvoll erzählte er von den damaligen Entwicklungen, Reaktionen aus der Politik und den inakzeptablen Missständen in der Massentierhaltung.

Im Anschluss an den Vortrag folgte die Verleihung des Alternativen Zukunftspreises an Schweinfurter Bürger und Organisationen, die sich unermüdlich für den Tierschutz vor Ort einsetzen. Ausgezeichnet wurden:

Stadttaubenprojekt Schweinfurt: Axel Krönert und seine Mitstreiter setzen sich für den Schutz und die Pflege der Schweinfurter Stadttauben ein. Durch den Tausch von Eiern, das Füttern und das Säubern der Taubenschläge übernehmen sie Verantwortung für diese Tiere, die vom Menschen gezüchtet und zurückgelassen wurden und daher auf unsere Unterstützung angewiesen sind.

Pro Animale für Tiere in Not e.V.: Die gemeinnützige Tierschutzorganisation mit Sitz in Schweinfurt engagiert sich für die Rettung und den Schutz von Tieren in mehreren Ländern. Vor Ort finanziert sie u.a. das Schweinfurter Taubenprojekt und setzt sich aktiv für den Tierschutz ein.

Tierhilfe Schweinfurt e.V.: Der Verein rund um Vorstand Katrin Kritzner setzt sich in vielerlei Hinsicht für die Rettung von Haus- und Wildtieren in Not ein sowie für deren Vermittlung und Pflege.

Wir gratulieren allen Preisträgern von Herzen und wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Projekte! Bei Herrn von Loeper bedanken wir uns für den interessanten Vortrag und die spannenden Einblicke.

07.06.2024

Initiative ZUKUNFT.ödp gegen Bebauung am Gottesberg

Starkregen und Dürreperioden im Fokus
Angesichts der Überschwemmungen in Teilen Bayerns und Baden Württembergs plädiert die Initiative ZUKUNFT.ödp zusammen mit den Sprechern der Bürgerinitiative Gottesberg dafür, von einer Bebauung des Gottesbergs Abstand zu nehmen. Sie weisen darauf hin, dass jede Region in Bayern mittlerweile von Starkregenereignissen getroffen werden kann. Blieb eine Region bisher davon verschont, bedeute dies nicht, dass sie dies auch künftig bliebe, so ihr Verweis auf Aussagen des Physikers und Klimaforschers Prof. Harald Kunstmann von der Universität Augsburg.

„Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, dass das Areal am Gottesberg entlang des Marienbachs wie im Flächennutzungsplanplan festgelegt eine Grünfläche bleibt, statt mit mehrstöckigen Bauten versiegelt zu werden“, so die Vorsitzende der Initiative ZUKUNFT.ödp, Ulrike Schneider. „Die innerstädtische Grünfläche am Gottesberg wird für beide Extremwetterlagen gebraucht - bei extremen Hitzewellen als Kaltluftentstehungsgebiet für die Innenstadt und die angrenzenden Wohngebiete, bei Starkregenereignissen als Überschwemmungsgebiet für die Wassermassen. Dass die Stadtverwaltung die Bebauungspläne zunächst ohne jede Diskussion im Stadtrat und dann auch noch konträr zum übergeordneten Regionalplan und Flächennutzungsplan in Gang gesetzt hat, hält sie für ein fragwürdiges und wenig vorausschauendes Vorgehen.

Das ausführliche Statement finden Sie auf der Seite "Medien"

29.04.2024

Mainbrücke um jeden Preis?

„Nicht um jeden Preis…“ - so die Position der Initiative ZUKUNFT .ödp angesichts der Pläne für eine dritte Mainbrücke. Vor allem der bereits bei der Stadt eingereichte Antrag von CSU und Grünen, neben der Maxbrücke eine weitere Brücke zu bauen, was den Abriss der denkmalgeschützten Spinnmühle bedeutet, stößt auf Unverständnis. „Wir zerstören ein gelungenes Ensemble aus historischen und modernen Bauten und damit das Panorama und den einzig wirklich schönen Zugang der Stadt“, so die Vorsitzende der Initiative ZUKUNFT.ödp, Stadträtin Ulrike Schneider.

Das ausführliche Statement finden Sie auf der Seite "Medien"

21.03.2024

Wie lange noch? - Eigentum verpflichtet

„Eigentum verpflichtet!“ - mit dieser Aufforderung wendet sich die Intitiaive ZUKUNFT.ödp direkt an den Hauseigentümer der Kesslergasse Nr. 7. „Niemand habe das Recht, sein Eigentum derart zu vernachlässigen, dass es als „Schandfleck“ zu Unmut bei Bürgern, Nachbarn und externen Besuchern der Stadt führt“, so die Vorsitzende der Initiative ZUKUNFT.ödp und Stadträtin Ulrike Schneider. Zumal sich die Immobilie in der „1 a Lage Kesslergasse“ befindet und in seinem vernachlässigten Zustand maßgeblich dazu beiträgt, dass Nachbarn wie der ehemalige Eigentümer der Rückert-Buchhandlung Schwierigkeiten haben, geeignete Mieter für ihr eigenes, in einem Top Zustand befindliches, ebenfalls unter Denkmalschutz stehendes Gebäude zu finden. Verbunden damit stellt die Initiative die Frage, wie lange der Hauseingang mit seinen Graffiti-Schmierereien und den häufigen Müllablagerungen so weiter existiert soll. Nachdem der geplante Umbau bzw. Abriss der beiden Häuser Nr. 5 und Nr, 7 von der Oberen Denkmalschutzbehörde abgelehnt wurde, stellt sich einmal mehr die Frage nach der Zukunft der beiden Häuser.

Das ausführliche Statement inklusive Lösungsvorschlägen der Initiative ZUKUNFT.ödp finden Sie auf der Seite "Medien"

14.01.2024

Was für eine Farce! - Wahlkampf statt Einsicht

Den Unmut der Landwirte nachzuvollziehen, fällt nicht schwer, so lautet das Fazit der Initiative ZUKUNFT.ödp. nach den landesweiten Protestaktionen. Dennoch hätte sie sich einen anderen Anlass für diese Proteste gewünscht, denn weder die KfZ Steuer noch die Dieselsteuer seien das Hauptübel, das es zu bekämpfen gilt. Die Fehlentwicklung im Agrarsektor habe eine lange Tradition, die von allen Regierungen der letzten Jahrzehnte, am längsten aber von den sechs Landwirtschaftsministern der CDU/CSU zu verantworten sei, so die Initiative.

Das ausführliche Statement finden Sie auf der Seite "Medien"

09.10.2023

Schweinfurter stimmen für Erhalt der Ackerfläche

Am gestrigen Tag der Bayerischen Landtagswahl war es soweit: Die Schweinfurter Bürgerinnen und Bürger stimmten über den Bau eines neuen Einkaufszentrums in Oberndorf ab. Das Votum war eindeutig: Insgesamt 74,8 Prozent aller abgegebenen Stimmen sprechen sich für den Erhalt der wertvollen Ackerfläche aus und erteilen den Bauplänen somit eine Absage. Wir freuen uns über dieses Ergebnis und bedanken uns ganz herzlich!

26.09.2023

Fragenkatalog zum Flächenfraß: Achtsamkeit bei allen Parteien außer AfD, CSU und Teilen der FW

Der Bürgerentscheid „Natur statt Beton“ steht kurz vor der Abstimmung. Da Bürgerentscheid und Wahlen an ein und demselben Tag (8. Oktober) stattfinden, ist es der Bürgerinitiative ein Anliegen, die Haltung der Kandidaten zum Thema Flächenfraß in Bayern in Erfahrung zu bringen. „Wenn pro Tag allein in Bayern mehr als 10 ha Fläche verbraucht werden, obwohl seit Jahren versprochen wird, diesen Verbrauch mindestens zu halbieren, dann haben wir, die Natur, und die Tierwelt ein großes Problem!“, so Ulrike Schneider, Kathrin May und Anette Klotzek für die BI Natur statt Beton. „In diesem Zusammenhang ist es uns wichtig, die Haltung der einzelnen Kandidaten in Erfahrung zu bringen, unabhängig davon, für welche politische Ebene sie kandidieren.“

Der Fragenkatalog besteht aus drei Fragen, die sich zum einen mit der persönlichen Einstellung zum extrem hohen Flächenverbrauch in Bayern befassen und zum anderen mit konkreten Problemstellungen in Schweinfurt als dem Oberzentrum des Wahlkreises: das geplante Einkaufszentrum in Oberndorf und die geplante Flächenversiegelung am Gottesberg. Während sich die AfD wie gewohnt jeder Antwort entzieht, sind es die CSU Kandidaten, die durch oberflächliche, ausweichende und uninformierte Antworten auffallen. „Wenn sich die Landtagskandidatin Martina Gießübel noch nicht kundig gemacht hat und sich der Bezirkstagskandidat Stefan Funk mit dem Hinweis auf die anders gelagerten Aufgaben im Bezirk gleich ganz vor einer Beantwortung drückt, so ist dies sehr bedenklich“, so BI-Initiatorin Anette Klotzek. Wobei die BI daran erinnert, dass Stefan Funk als Fraktionsvorsitzender der CSU im Schweinfurter Stadtrat bislang ohne Bedenken pro Flächenversieglung abgestimmt hat. Er habe sowohl für das überdimensionierte Einkaufszentrum in Oberndorf als auch für die Versiegelung des Gottesbergs gestimmt und nehme für seine Fraktion meist eine wenig umweltfreundliche Haltung ein.

Positiv hingegen das Votum aller anderen Parteien, sie wollen die Flächenversiegelung eindämmen. Wie die Kandidaten im Einzelnen Stellung dazu beziehen, können Sie in nachfolgender Presseinformation nachlesen: "Presseinformiation"

14.09.2023

Natur statt Beton: Appell an Schweinfurter

Der Bürgerentscheid „Natur statt Beton“ steht kurz vor der Abstimmung. Am 08. Oktober sind die Schweinfurter Bürger parallel zu den Landtags- und Bezirkstagswahlen aufgerufen, eine Entscheidung für oder gegen den Erhalt wertvoller Ackerfläche bzw. für oder gegen den Bau eines überdimensionierten Einkaufszentrum zu treffen.

Wir sind voller Zuversicht! Das überaus positive Echo aus allen Stadtteilen, vor allem aber auch aus Oberndorf selbst, lässt uns hoffen, dass die Schweinfurter Bürger mehrheitlich gegen das überdimensionierte Einkaufszentrum in Oberndorf stimmen und damit ein Stück Natur bewahren,“ so die Initiatorinnen des Bürgerbegehrens Anette Klotzek, Kathrin May und Ulrike Schneider.

Während die Investoren auf Großplakaten mit „blühenden Landschaften“ und dem Slogan „Daheim einkaufen“ werben, entlarvt das jetzt vorliegende Verträglichkeitsgutachten die wahren Ziele. Neben Oberndorf und dem mobilen Kundenpotential der nahe liegenden Autobahn haben die Investoren die Nachbargemeinden Bergrheinfeld und Grafenrheinfeld im Fokus, die als „perspektivisches Einzugsgebiet“ zusammen mit Oberndorf auf ca. 10.700 Personen kommen.

Anders ließe sich die für Oberndorf überdimensionierte Verkaufsfläche von ca. 3.900 qm auch gar nicht erklären. Statt den Oberndorfern einen für sie geeigneten Einkaufsmarkt zu bauen, ginge es in Wahrheit um einen gnadenlosen Wettbewerb unter den Einzelhandelsriesen, so die Initiatorinnen. Obwohl in Grafenrheinfeld erst vor wenigen Monaten ein großer Einkaufsmarkt neu gebaut wurde und obwohl es in Bergrheinfeld zwei weitere Märkte gibt, will sich nun eine konkurrierende Handelskette in Oberndorf positionieren und um Marktanteile kämpfen.

Die vollständige Pressemeldung mit weiteren Informationen finden Sie auf der Seite "Medien".

26.07.2023

Natur statt Beton: Trotz Störmanöver Weg frei zum Bürgerentscheid

Das Bürgerbegehren „Natur statt Beton“ mit seinen rund 4.300 Unterschriften hat den nächsten Meilenstein erreicht - es mündet in einen Bürgerentscheid, der voraussichtlich am 08. Oktober, dem Tag der Landtagswahl, zur Abstimmung kommt. Der Stadtrat hatte in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause grünes Licht gegeben. „Wir sind erleichtert und voller Zuversicht! Denn jetzt bekommt jeder Schweinfurter Bürger die Chance, gegen das überdimensionierte Einkaufszentrum in Oberndorf zu stimmen und damit ein Stück Natur zu bewahren,“, so die Initiatorinnen des Bürgerbegehrens Anette Klotzek, Kathrin May und Ulrike Schneider.

Nur wenige Stunden vor der Ratssitzung hatte es seitens der Projektentwickler den Versuch gegeben, über eine beauftragte Anwaltskanzlei den Wortlaut des Bürgerbegehrens und damit seine Rechtmäßigkeit in Frage zu stellen. Das geplante Vorhaben sei Nahversorgung und keinesfalls überdimensioniert - ein Vorwurf, der noch am gleichen Tag durch den Handelsverband Bayern widerlegt wurde. „Die geplante Verkaufsfläche von 3.800 qm geht weit über den Versorgungsbedarf von Oberndorf hinaus. Die Ausführungen lassen die Bezeichnung „überdimensioniert“, d.h. „für seinen Zweck zu groß, als zutreffenden Begriff zu.“, so Volker Wedde, Bezirksgeschäftsführer des Handelsverbands Bayern, Bezirk Unterfranken mit Hinweis auf die Struktur- und Marktdaten des Einzelhandels 2020, herausgegeben vom Bayerischen Wirtschaftsministerium. Und auch die Beschwerde der Projektentwickler, das Ackerland dürfe nicht als „wertvoll“ dargestellt werden, wurde zurückgewiesen. Die Behördenleiterin am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Klaudia Schwarz, dazu: „Die Feldstücksnummer 688, Gemarkung Oberndorf, besitzt im überwiegenden Teil eine überdurchschnittliche Ertragsfähigkeit. Dies belegen die Boden- und Ackerzahlen von 72/75 auf der Fläche.“

Dass die Abstimmung im Stadtrat einstimmig erfolgte, wertet die Bürgerinitiative als positives Zeichen. Keiner der Räte habe sich durch das Störmanöver der Projektentwickler ver-leiten lassen, dem Bürgerbegehren kurzfristig noch einen Riegel vorzuschieben. Stattdessen herrschte selbst bei den Befürwortern des Einkaufszentrums die Meinung vor, die Bürger müssten über ein solches Projekt demokratisch abstimmen. Zudem zeige sich im Stadtrat eine zunehmend nachdenkliche Haltung dem geplanten Großprojekt gegenüber. „Wir hoffen sehr, dass das Bewusstsein für unseren Lebensraum und die Bedeutung der Natur für uns Menschen immer weiter wächst - ein überflüssiger Verdrängungswettbewerb einzelner Handelsketten sollte von der Politik nicht auch noch durch die Ausweisung von Sondergebieten befördert werden, so die Bürgerinitiative.

Die vollständige Pressemeldung finden Sie auf der Seite Medien".

27.06.2023

Warnung vor Flächenverbrauch & Appell an Üchtelhäuser Bürger

„Es steht viel auf dem Spiel: Das geplante Gewerbegebiet Zeller Berg vor den Toren Üchtelhausens droht sowohl die Grünflächen als auch das Landschaftsbild in der Schweinfurter Vor-Rhön zu zerstören“, so Ulrike Schneider von der Initiative ZUKUNFT. „Wir versiegeln unsere Zukunft - Gewerbegebiete, Einkaufszentren oder neue Baugebiete sprießen wie die Pilze aus dem Boden - egal wo man hinschaut“, so Ulrike Schneider, die den Flächenfraß schon mehrfach anprangerte. Und immer sei die Begründung von Bürgermeister und Gemeinderat, eine Kommune müsse sich „entwickeln“, „Stillstand“ sei schädlich. Diese Art von „Entwicklung“ könne aber ganz schnell auch Rückschritt bedeuten wie sie mit Blick auf den Ortseingang von Üchtelhausen konstatierte. Um einen Überblick über die zahlreichen Bauvorhaben in Stadt und Landkreis und eine fachliche Bewertung zu erhalten, hatte sie den Bund Naturschutz hinzugezogen.

Die vollständige Pressemeldung finden Sie auf der Seite Medien".

26.06.2023

Mehr als 4.000 Stimmen - Es kommt zum Bürgerentscheid

Mit dem Bürgerbegehren „Natur statt Beton“ haben die drei Schweinfurterinnen Anette Klotzek (Versicherungsfachfrau), Kathrin May (Landwirtin) und Ulrike Schneider (Stiftungsmanagerin) dem geplanten Einkaufszentrum in Oberndorf den Kampf angesagt. „Knapp drei Hektar wertvolle Ackerfläche für das ewige Dreigestirn von Vollsortimenter, Discounter und Drogeriemarkt - ein unnötiger Verdrängungswettbewerb auf Kosten der Natur, so die Initiatorinnen unisono. Die Unterstützung aus der Bevölkerung war groß. Mit 4.261 Stimmen kamen fast doppelt so viele Unterschriften zusammen wie benötigt. Heute fand die Übergabe der Unterschriften im Rathaus statt.

„Die meisten Schweinfurter Bürger, mit denen wir in Kontakt standen, haben längst erkannt, dass wir alle zusammen nachhaltiger leben müssen. Sie alle haben ihre Stimmen zustimmend, schnell und gern abgegeben - dafür sagen wir herzlich Dank!“, so die Bürgerinitiative. Die Stimmen kommen aus allen Stadtteilen, aus allen Altersgruppen und aus allen Bevölkerungsschichten. Drei Schwerpunkte konnten die Initiatorinnen dennoch ausmachen: 1. Besorgte ältere Menschen haben mit Abstand die meisten Unterschriften geleistet, 2. die Oberndorfer selbst haben sich überaus engagiert mit Unterschriften und aktiven Listensammlungen eingebracht und 3. nicht wenige ehemalige Stadträte und städtischen Angestellten haben unterschrieben und damit ihren Unmut über die Zustimmung des jetzigen Stadtrats zum Ausdruck gebracht.

Die Übergabe des beachtlichen Stapels an Unterschriften (= 486 Unterschriftenlisten) hatte mit einer nicht unwesentlichen Hürde zu kämpfen. Der OB glänzte durch Abwesenheit, ließ kurz vor dem geplanten Termin auf Nachfrage ausrichten, er stünde nicht zur Verfügung, vielleicht einer seiner Referenten. Als die Bürgerinitiative sich dann an den Abteilungsleiter der entsprechenden Fachabteilung wandte, bekam dieser von der Presseabteilung die Anweisung, nur der OB oder die vier ausgewählten Referenten dürften auf das Bild. Nachdem sich auch noch eine Viertelstunde nach Beginn des Pressetermins niemand blicken ließ, war sich die BI selbst genug. Die Erkenntnis: Einen gezwungen lächelnden OB brauche man für den Erfolg des Bürgerbegehrens eh nicht.

25.05.2023

Alternativer Zukunftspreis

"So reicht das nicht!" - Der Titel seines Buches über die Klimakrise, Außenpolitik und eine neue Aufklärung ist gleichzeitig auch die zentrale Botschaft von Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker. Bei einem eindringlichen Vortrag am Donnerstag, 25. Mai 2023, im Audimax der Technischen Hochschule Schweinfurt (THWS) informierte der renommierte Klimawissenschaftler und Ehrenvorsitzende des Club of Rome über den rasant voranschreitenden Klimawandel und seine Auswirkungen.

Mit eindrucksvollen Beispielen und Fakten zeigte er auf, wieso die Klimakrise international verstanden und global angegangen werden muss. Er fordert eine „neue Aufklärung“, die im Gegensatz zur „alten Aufklärung“ des 17. und 18. Jahrhunderts die heutigen Gegebenheiten berücksichtigt und auf den zentralen Elementen Balance und Toleranz aufbaut. Balance unter anderem zwischen Gerechtigkeit und Leistungsanreiz, Staat und Markt, Kurz- und Langfristigkeit, Mensch und Natur.

Im Anschluss an den Vortrag folgte die Verleihung des Alternativen Zukunftspreises an ausgewählte Schweinfurter Bürger, die sich unermüdlich für den Klimaschutz einsetzen, ohne dafür Aufmerksamkeit oder Dank zu erhalten. Ausgezeichnet wurden:

Roland und Angela Merz, die sich im Rahmen der Agenda 2030 seit vielen Jahren in verschiedenen Nachhaltigkeitsprojekten engagieren

Richard Lindner, Geschäftsführer des Bundes Naturschutz und Kämpfer für den Erhalt wichtiger Grünflächen in Schweinfurt

Manfred Röder und Elisabeth Krempl, die – ebenfalls im Rahmen der Agenda 2030 – zahlreiche Veranstaltungen und Projekte, z.B. rund um die Mobilitätswende und Photovoltaik, umsetzen

Karlheinz und Monika Klare, die sich unermüdlich für den Erfolg wichtiger Bürgerbegehren einsetzen – aktuell beispielsweise für „Natur statt Beton“

Wir bedanken uns bei Herrn Prof. von Weizsäcker für den gelungenen Vortrag und bei allen Teilnehmern für das rege Interesse und viele spannende Diskussionen. Den Preisträgern gratulieren wir von Herzen und wünschen Ihnen alles Gute für ihre Projekte und ihren Kampf für Klimaschutz und Nachhaltigkeit!

28.04.2023

Bürgerbegehren "Natur statt Beton" - erste positive Bilanz

Der Endspurt ist eingeläutet! Fast 4.000 Unterschriften haben die Schweinfurter bereits für unser Bürgerbegehren "Natur statt Beton" abgegeben. Die erforderliche Menge von 3.270 Unterschriften haben wir damit bereits überschritten - ein großartiger Zwischenstand! „Bei 9 von 10 Bürgern rennen wir mit unserem Anliegen offene Türen ein“, so Anette Klotzek. Trotzdem sammeln wir weiter. Denn wir müssen immer mit einem gewissen Prozentsatz ungültiger Stimmen rechnen. „Wir rufen jetzt alle Bürger und Bürgerinnen zum Endspurt auf – Listen, die noch in Umlauf sind, sollten innerhalb der nächsten ein, zwei Wochen bei der Buchhandlung Colibri abgegeben werden“, so Klotzek.
Mehr Informationen zum Bürgerbegehren und Unterschriftenlisten sind auch weiterhin unter www.naturstattbeton-sw.com zu finden.

» Zum Artikel bei SW1.News

09.04.2022

Einweihung des ersten Taubenturms in Schweinfurt

„Die Einweihung des ersten Taubenturms in Schweinfurt... ein Fest voller Stimmung, Freude, Überraschungen, Leckereien und toller Musik - vielen Dank, lieber Stefan Labus ! Und wunderbar, dass wir Jasmin Poyotte und ihren Taubenfreunden endlich Dank sagen konnten für all die jahrelange Sorge um die Schweinfurter Stadttauben - ohne sie, ihren selbstlosen Einsatz und ihre Expertise würde es viel mehr Leid auf unseren Straßen geben - sowohl für die verletzten oder darbenden Stadttauben als auch für die Augen der Bürger, die mit dem Tierleid ganz anders konfrontiert wären.“

02.04.2021

Taubenschutz in Schweinfurt

Endlich artgerechtere Behandlung der Stadttauben! Nach monatelangem Bemühen der Initiative und Taubenfreunde ist es soweit - Die Stadt Schweinfurt hat ein Konzept für Taubenschläge vorgelegt! Es war ein langer Weg: Schon im Februar 2020 legte Dr. Ulrike Schneider einen Taubenschlag-Antrag bei den Stadtratssitzungen vor, der ignoriert wurde. Nachdem die Stadt ein ausnahmsloses Fütterungsverbot im Winter 2021 beschloss, wurde die Initiative aktiv um das zu verhindern. Als "Tierquälerei" bezeichnete Dr. Arleth, Tierschutzreferent im Berliner Senat und gebürtiger Schweinfurter, diese Maßnahme. Er und weitere Experten, regional und überregional, traten als Referenten auf der Pressekonferenz am 26.01. auf. Sie bewerteten tierschutzfachlich und juristisch die Verstöße der Stadt gegen das Tierschutzrecht und forderten eine sofortige Rücknahme des Fütterungsverbotes. Als Nachfahren verwilderter Haustiere sind die Stattauben auf unsere Pflege angewiesen, so die einstimmige Meinung der Spezialisten.

Die Stadt gab dem Druck der Initiative, der Interessenten und Taubenhilfe endlich im Februar 2022 nach und gründete zunächst eine Arbeitsgruppe. Im März wurde ein Konzept für betreute Taubenschläge vorgelegt und endlich akzeptiert, dass artgerechtes Futter und Eiertausch die besten Methoden zur Verbesserung der Situation darstellen. Ulrike Schneider und die Initiative danken allen Unterstützern und Engagierten, die sich in den letzten Jahren für die Tauben eingesetzt haben. Wir freuen uns über diesen Erfolg und erwarten nun die drei Taubenschläge für unsere gefiederten Freunde!

13.09.2021

Fassadenbegrünung Rückertzentrum

Antragsboykott zeugt von wenig Liebe zum Grün! Es handelt sich um eine Betonwand von ca. 1.300 qm Fläche, die zu einem hängenden Garten umgestaltet werden soll, damit sie nicht nur ästhetischer aussieht, sondern vor allem einen großen Beitrag zum kommunalen Klima leistet.

Der Antrag wurde im Oktober 2019 eingereicht, dann vertagt mit dem Hinweis auf die anstehende Grünverordnung mit Förderprogramm, dann in Schublade verschwunden - nicht der einzige Antrag mit diesem Schicksal. Bei der Grünverordnung wurde extra eine Passage reinverhandelt, dass die Deckelung der Förderung (5.000 Euro) für Großprojekte, deren Umsetzung sonst ausbliebe, aufgehoben wird. Umso erstaunlicher ist es, dass der Besitzer des Rückert-Zentrums ein Schreiben...

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16.03.2020

Initiative ZUKUNFT./ödp zieht in den Stadtrat ein!

Die Initiative ist dank 21.881 Stimmen nun offiziell im Stadtrat mit einem Sitz vertreten. Damit liegen wir sogar vor "alteingesessenen" Parteien, wie FDP und ProSW. Dies ist ein beachtliches Ergebnis für eine erst kürzlich gegründete Bürgerinitiative. Wir bedanken uns herzlich bei allen unseren Unterstützern!

» Wahldiagramm und weitere Informationen

15.02.2020

Initiative ZUKUNFT./ödp verzichtet auf Plakate!

Der Antrag, auf großen Tafeln gebündelt Werbung zu machen und die Plakate-Flut damit einzudämmen, scheiterte erst kürzlich an der Mehrheit im Stadtrat. Damit abgefunden hat sich die Initiative ZUKUNFT./ödp nicht. Ihr Entschluss steht: „Um der Umwelt und damit um der Zukunft willen werden wir im laufenden Kommunalwahlkampf auf Plakate verzichten“, so die Vorsitzende der Initiative, Ulrike Schneider.

» Zur Pressemitteilung

24.01.2020

Vortrag von Prof. Dr. Klaus Buchner (MdEP)

Auf Einladung der Initiative ZUKUNFT./ödp referiert MdEP Prof. Dr. Klaus Buchner (ödp) zum Thema "Die unsichtbare Gefahr - Funkstrahlen". Er klärt über die Auswirkungen der ständig steigenden Strahlenbelastung auf, unter anderem vor dem Hintergrund der Einführung des 5G-Internets.

Freitag, 28.02.2020 | 19:00 Uhr | Brauhaus am Markt (Saal Tenne) in Schweinfurt

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14.01.2020

Podiumsdiskussion

Klimaschutz auf kommunaler Ebene ist einer der wichtigsten Bestandteile kommunalpolitischer Arbeit, um die Zukunft von Generationen (über)lebenswert zu erhalten. Aus diesem Grund hat „Fridays for Future Schweinfurt“ eine Podiumsdiskussion mit allen vertretenen Parteien und Wählergruppen in Schweinfurt initiiert und lädt alle interessierten BürgerInnen dazu herzlich ein.

Mittwoch, 22.01.2020 | Start: 17:30 Uhr | Ende: 19:30 Uhr | Aula der Fachhochschule Schweinfurt | Ignaz-Schön-Straße 11 in Schweinfurt

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13.01.2020

Vortrag von Bernhard Suttner

Die ÖDP und ZUKUNFT. laden ein zum Vortrag "Die 10 Gebote – eine Ethik für Politik und Alltag im 21. Jahrhundert?". Der Referent Bernhard Suttner erörtert, ob sich die 10 Gebote auf aktuelle (umwelt)politische Problemstellungen beziehen lassen.

Dienstag, 14.01.2020 | 19:30 Uhr | CVJM Haus | Luitpoldstraße 1 in Schweinfurt

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07.01.2020

Kandidaten aufgestellt

Am 07.01. haben wir unsere Liste erfolgreich aufgestellt: 44 Kandidaten und 4 Ersatzkandidaten treten unter dem Dach ZUKUNFT. für mehr Nachhaltigkeit ein. Sie sind unter folgendem Menüpunkt zu finden: » Kandidaten.

21.12.2019

Böllerverbot

Wir haben einen Antrag eingereicht, um Böller zu Silvester in der Innenstadt zu verbieten. Die Gründe dafür finden Sie in dem folgenden » Flyer.