Liebe Mitbürger,
es ist an der Zeit – wir müssen alle achtsamer leben, auch mal verzichten. Vielleicht ist nicht mehr, sondern weniger das richtige Ziel? Weniger CO2, weniger Verkehr, weniger Bodenversiegelung, weniger Event...
Wir haben mit dem Klimawandel eine gewaltige Aufgabe vor uns, die wir nur durch Umdenken und konsequentes Handeln bewältigen werden. Die jetzige Rathausspitze hat die Zeichen der Zeit mitnichten begriffen. Anträge zum Natur- und Klimaschutz wurden von OB Remelé und seiner Mehrheit über Jahre hinweg abgelehnt – bis heute sind nur 4 % der geeigneten Dachflächen in der Stadt Schweinfurt mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet.
Mit der gleichen Achtsamkeit werden wir uns Aufgaben im Städtebau, im Umgang mit alten und behinderten Menschen und in der Finanz- und Ordnungspolitik widmen.
Mehr Transparenz und Ehrlichkeit
Worte dürfen nicht mehr länger Schall und Rauch sein. Keine Sonntagsreden, die niemand überprüfen kann. Stattdessen Wortprotokolle bzw. Mitschnitte der Stadtratssitzungen.
Massiver Ausbau regenerativer Energie
Die zögerliche Politik muss ein Ende haben. Die Energiewende funktioniert ohne engagierte Kommunen nicht: Städtische Eigeninitiative und Contracting-Modelle!
Kontrolle der Landesgartenschau
Es darf keinen üblichen LGS Vertrag geben, der das Millionen-Minus einseitig der ausführenden Kommune anlastet. Keine pflegeintensiven, dürrebedrohten Rasen- und Blumenanlagen, sondern so viele Bäume wie möglich.
Verzicht auf immer neue Bau- und Gewerbegebiete
Der Flächenverbrauch in Bayern ist viel zu hoch, eine landesweite Regelung nicht in Sicht. Die bisherige Kirchturmpolitik führt dazu, dass die Kommunen dank ihrer Lidls, Aldis und Normas immer weiter ausufern.
Busfahren zu günstigen Tarifen
Das stete Steigen der Buspreise behindert die notwendige Mobilitätswende. Warum nicht den ÖPNV als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begreifen wie die Bildung an unseren Schulen und ihn mittelfristig kostenfrei stellen?
Mehr Achtsamkeit im Städtebau
Kein überdimensioniertes Pflegeheim am Martin-Luther-Platz und auch keine plumpe Lagerhalle für Studentenfeten vor der alten Stadtmauer.
Leben in die Innenstadt
Leere Schaufenster nicht mehr länger hinnehmen. Städtische Fördermittel für Umwidmung von Leerständen in Wohnraum. Lebensraum für ältere Bürger und Grün für Jedermann – Begrünung der kahlen Betonfassade des Rückert-Zentrums u.v.m.